Giesserei-Anlass 2025

PLM und der gezielte Einsatz individueller Software

Spannende und praxisnahe Power-Inputs zum Thema PLM und dem gezielten Einsatz individueller Software.
Am Giesserei-Anlass 2025 haben wir erfahren, wie Unternehmen wie Accelleron, OPTIMA und IGP interne Hürden überwinden, Akzeptanz fördern und PLM- sowie Digitalisierungsvorhaben erfolgreich im Unternehmen verankern.

Der Giesserei-Anlass 2025 in Bildern

Direktlink zu den Impressionen auf Flickr

Oder klicken Sie einfach auf dem unteren Bild nach rechts:
Giesserei-Anlass 2024

Giesserei-Anlass 2025 in bewegten Bildern

Klicken Sie auf den Play-Button. Und: Folgen Sie uns auf LinkedIn und erfahren Sie News als Erster!

Vom Innendienst zum Online-Geschäft – eCommerce-Lösung mit MACH-Architektur

Die IGP Pulvertechnik AG stellte ihr Vertriebsmodell neu auf: Weg vom klassischen Innendienst – hin zu einem zukunftsfähigen Online-Geschäft. Anstelle eines Standard-eShops setzt das Unternehmen auf eine MACH-basierte Architektur, die PIM-, ERP- und Cloud-Komponenten flexibel im eCommerce-Frontend integriert. Die modulare Lösung ermöglicht dynamisches Wachstum und ist auf zukünftige Erweiterungen – etwa im Kontext einer Projektplattform – ausgelegt.

Referent: Markus Wagner, Head of Digitalisation & Projects, IGP Powder Coatings

Software Engineering: Nachhaltiger Nutzen entlang der gesamten Wertschöpfungskette

Wie entwickeln sich Softwarelösungen nach dem Projektstart weiter? Anhand ausgewählter Kundenbeispiele zeigte Marco Egli auf und ordnete ein, wie spezifische Anwendungen nicht nur kurzfristige Anforderungen erfüllen, sondern über Jahre hinweg weitergedacht und ausgebaut werden, mit klarem Nutzen für Prozesse, Datenqualität und Zusammenarbeit. Im Fokus stehen Lösungen, die sich entlang der gesamten Wertschöpfungskette bewähren und gezielt weiterentwickelt wurden, um echte Mehrwerte für das Unternehmen selbst und für dessen Kunden zu schaffen.

Referent: Marco Egli, Senior Consultant, Geschäftsleitung, Intelliact AG

KI-gestützte Produktentwicklung: Generatives Design und maschinelles Lernen in der industriellen Anwendung

Wie es die Belimo AG schaffte, 3D-Modelle aus BOM-Informationen automatisiert erstellen, um Kunden mit exakten Repräsentationen konfigurierbarer Produkte und Systeme zu unterstützen, zeigte dieses Referat.

Künstliche Intelligenz und generatives Design verändern die digitale Prozesskette in der Produktentwicklung grundlegend. Durch maschinelles Lernen lassen sich aufwendige Konstruktionsprozesse automatisieren – von der Interpretation von Kundenbedürfnissen über die automatische Generierung von Konstruktionslösungen bis hin zur datengetriebenen Unterstützung in Service- und Wartung.

Der Vortrag gab Einblick in aktuelle Forschungsarbeiten an der ETH Zürich und zeigte anhand der beiden Spin-offs Nureo und Uncentrics, wie diese Technologien heute bereits industriell zum Einsatz kommen mit realem Mehrwert für Unternehmen.

Referenten: Prof. Dr.-Ing. Mirko Meboldt, Professor für Produktentwicklung und Konstruktion, ETH Zürich, Dr. Manuel Biedermann, Co-Founder of Nureo, Dr. Julian Wolf, Dr. Amir Golshani, Founders of Ucentrics

Turbolader im Spannungsfeld von Innovation und Lifetime-Service von 30 Jahre plus – Herausforderungen für das PLM

Das Referat beleuchtete die heutigen und zukünftigen Anforderungen an Turbolader im Kontext des Wandels der Antriebstechnologien und der zunehmenden Vielfalt alternativer Kraftstoffe. Im Spannungsfeld zwischen innovativen Anforderungen – etwa durch E-Fuels, Wasserstoff oder Hybridantriebe – und dem Bedarf, bestehende Turboladersysteme über Jahre hinweg zuverlässig zu warten und zu servicieren, ergeben sich komplexe Herausforderungen für das Produktlebenszyklusmanagement (PLM).

Referent: Urs Hafen, Head of Process and Application Services bei Accelleron ​​​​​​​– Turbo Systems Switzerland Ltd

Von Go-Live mit Migration und Rollout zur kontinuierlichen Transformation. MCAD zu PLM bei OPTIMA

Dieser Input zeigte, wie aus einem klar strukturierten Migrationsprojekt von ModelManager nach Windchill ein dauerhaftes Transformationsprogramm wurde. Im Fokus stand die organisatorischen Herausforderungen und die Frage, wie PLM-Themen langfristig strategisch und strukturell im Unternehmen verankert wurden.

Referent: Alexander Wüst, Group Leader IT-Engineering Applications bei OPTIMA

Sprachmodelle machen PDM/PLM effizienter!?

Milliarden fliessen in KI-Entwicklung, unzählige Projekte starten und doch bleibt der grosse Durchbruch oft aus. Viele Unternehmen warten vergeblich auf den ROI ihrer Investitionen. Dass es aber durchaus möglich ist, echten Mehrwert zu schaffen, zeigte dieser Input von Thomas Lutz: Sprachmodelle vereinfachen die Nutzung komplexer PDM-/PLM-Systeme drastisch und ermöglichen die Kommunikation in natürlicher Sprache. Sie haben eErfahren, wie aus technischen Barrieren intuitive Benutzerführung wird.

Referenten: Thomas Lutz, Senior Consultant, Intelliact AG

Wie können wir Ihnen helfen?
Auf dem Laufenden bleiben!