Case Study Uster

B2B-Bestellprozess optimieren und Produkte konfigurieren

Wie eine einfach zu bedienende Sales-App für IFS das ERP-System für interne und externe Benutzer effizienter macht.

  • Weltmarktführer im textilen Qualitätsmanagement
  • 1875 in Uster gegründet
  • Kunden in 75 Ländern
  • Vertriebs- und Service in vielen Märkten
  • Weltweit mehr als 3.5 Millionen installierte User-Systeme

Nutzen für Uster sowie Kundinnen und Kunden

Produktkonfiguration mit wenigen Klicks und einfacher Ersatzteilkauf

Als bei Uster Technologies AG aus Lizenzierungs- und Kostengründen ein Wechsel des ERP-Systems von SAP zu IFS anstand, entschied das Unternehmen, eine eigene, einfach zu bedienende Client-Lösung für IFS zu entwickeln. Denn die Standard-Benutzeroberflächen für IFS waren für die spezifischen Bedürfnisse der Uster Nutzer – primär eigene Verkäufer im Aussendienst und Distributoren rund um den Globus – zu komplex und überladen. Ziel war es, mit einer neu entwickelten und designten Sales-App ausschliesslich Funktionen anzubieten, die für die Konfiguration von Textilprüfgeräte, für den Kauf von Ersatzteilen sowie für die Erstellung von Offerten nötig sind. Mit der technischen Umsetzung der neuen App wurde die Intelliact AG beauftragt.

Vorteile der Sales-App auf einen Blick:

  • Konfiguration vor Ort:
    Verkäufer können die Produkte ohne VPN-Zugriff zu Uster direkt beim und mit Kunden konfigurieren
  • Webshop für Ersatzteile integriert und Offertstellung:
    Distributoren können sich Ersatzteile weltweit direkt via App offerieren und als PDF- oder Worddatei ausdrucken lassen.
  • Einfache Bedienung auch für Gelegenheitsnutzer:
    Kaum Schulungsbedarf, da sich die App intuitiv bedienen lässt
  • Proprietäre Lösung,
    die ausschliesslich auf nötige Funktionalitäten für Uster-Benutzer fokussiert

Von Intelliact umgesetzt

Sales-App mit Ersatzteil-Webshop und Produktkonfiguration

Im Vorfeld der App-Entwicklung führte Intelliact mit Uster Technologies AG mehrere Workshops durch, um die Anforderungen und Ziele des Unternehmens zu verstehen. Ebenso ging es darum, die Frage zu klären, welche Benutzergruppen das System verwenden und welche spezifischen Anforderungen diese Benutzer haben. Die Benutzergruppen wurden mit Personas abgebildet und man definierte gemeinsam die zwei zentralen Customer Journeys:

1. Konfiguration von Uster-Produkten

Bei der Produktkonfiguration erfolgt der Einstieg über das Dashboard, das einen Überblick über bereits bestehende Offerten bietet. Mit wenigen Klicks können die Verkäufer Parameter wie Kundenname, Währung und Lieferdatum definieren und neue Angebote für Equipment und Ersatzteile anlegen. Danach lassen sich einzelne Produkte auswählen und individuell konfigurieren. Kernelement für das Konfigurieren von Produkten ist das Nachladen von möglichen Varianten und Optionen. Dieser Prozess ist interaktiv und die gesamte Logik stammt aus dem IFS als «Single Source of Truth». Ist das Gesamtprodukt nach Kundenwunsch konfiguriert, kann der Verkäufer das Angebot als PDF- oder Worddatei ausdrucken.

2. Webshop für Ersatzteile

Im Webshop können Distributoren sämtliche Ersatzeile direkt in der gewünschten Anzahl auswählen. Ist ein Produkt nicht verfügbar, erscheint eine entsprechende Meldung. Sobald der Distributor alle Teile in den Warenkorb gelegt hat, hat er ebenfalls die Möglichkeit, direkt via Sales-App selbstständig IFS Sales Quotations zu erstellen.

Projekt-Herausforderungen

Sicherheit, Einfachheit und maximalen Nutzen für alle User gewährleisten

Zu den Hauptherausforderungen gehörte neben der präzisen Definition und Umsetzung der Nutzeranforderungen auch die Sicherheit. Die Sales-App ist nicht frei zugänglich, sondern nur für Verkäufer und Distributoren von Uster gedacht. Der Zugriff auf die App erfolgt übers Internet, ohne dass das gesamte ERP gegen aussen offengelegt werden muss. Entsprechend waren die Authentifizierung der Benutzer sowie die Autorisierung für den Zugriff auf verschiedene Inhalte wichtige Aufgaben bei der Entwicklung der Sales-App.

Eine weitere Herausforderung bestand darin, eine App zu entwickeln, die möglichst wenig eigene Logik hat, sodass keine Silolösung entsteht. Weder Daten noch Funktionen resp. Regeln sind bei der Uster Sales-App redundant, sondern stammen ausschliesslich aus dem ERP. Kurz: IFS, das zugrundeliegende ERP-System ist die «Single Source of Truth» und es gibt keine doppelte Datenpflege. Zudem galt es, die nahtlose Integration der Lösung in die bestehenden Prozesse für Verkaufsleiter, Backoffice und Engineering sicherzustellen.

Heute ist die Uster Sales-App live und weltweit im Einsatz. Im engen Austausch mit Uster Technologies AG wird die Lösung kontinuierlich weiterentwickelt und ausgebaut.



Sind Webshop und Produktkonfiguration auch Themen, die Sie interessieren? Wir unterstützen Sie gerne dabei, eine optimale Lösung zu entwickeln.

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