PLM-Case-Study

Konzeption PLM-Architektur für End2End-Integration

Wie eine globale PLM-Architektur in einem weltweit tätigen Grosskonzern die End2End-Integration einer Business Unit ermöglicht.

Im gesamten Konzern aktuelle Produktdaten und durchgängige Produktstrukturen gewährleisten

Der Konzern arbeitete mit zahlreichen, isolierten Systemen und verteilten Dokumenten, die einen zunehmend höheren manuellen Pflegeaufwand erforderten. Eine neu konzipierte, zukunftsweisende End2End-Strategie ermöglichte es, sämtliche Produktdaten entlang des Informationsflusses zu lenken und entsprechend in den Systemen zu verteilen. Damit liess sich einerseits die Qualität der Daten erhöhen («only enter data once» – Datenkonsistenz wird über den Prozess gesteuert) und andererseits eine schnellere Verfügbarkeit gewährleisten. Gleichzeitig konnte der Konzern auf dieser Grundlage weitere dringend benötigte Funktionenbausteine wie beispielsweise ein durchgängiges Variantenmanagement aufsetzen. Die wichtigsten Vorteile auf einen Blick:

  • 50% schnellere Durchlaufzeiten für Produktdaten vom Engineering in die Produktion
  • 20–30% weniger Aufwand für die Suche und Identifikation von Produktdaten
  • 40–50% weniger Aufwand für die Zusammenstellung von Dokumentationen bei Audits
  • Saubere Ausgangslage für die weitere Integration von Umsystemen
  • Höhere Attraktivität für neue, aber auch bestehende Arbeitnehmende
PLM-Architekturkonzept für End2End-Integration bei einem globalen Unternehmen
PLM-Architekturkonzept für End2End-Integration bei einem globalen Unternehmen

Projektherausforderungen

Ablösung dokumentenbasierter und hochgradig manueller Arbeitsweise

In der Vergangenheit wurde die Produktentwicklung im Konzern primär über Excel-Listen und diverse andere Dokumente abgewickelt. Aus der hohen Datenredundanz sowie unterschiedlichen Arbeitsweisen resultierte ein zunehmend höherer manueller Pflegeaufwand. Dies insbesondere auch weil eine höhere Variantenvielfalt eine massiv zunehmende Produktkomplexität brachte. Zudem fehlten – vor allem auch während Änderungen – einheitliche Sichten auf Produktstände, was regelmässig zu erheblichen Mehrbelastungen aller beteiligten Domänen führte. Diese Entwicklungen standen in stetem Gegensatz zu der vom Management geforderten kürzeren Time-to-Market.

VON INTELLIACT UMGESETZT

Konzeption der PLM-Architektur sowie Analyse, Evaluation und Einführung eines PDM-Tools

Intelliact erarbeitete und verifizierte gemeinsam mit dem Kunden die Architektur und unterstützte den Konzern bei der Konzeption der optimalen PLM-Architektur sowie der Orchestrierung und Integration der dazu benötigten IT-Tools.

Im Zentrum standen die Durchgängigkeit von Strukturen sowie die Schaffung einer «Single Source of Truth» für alle mechatronischen Disziplinen in einem PDM-Backbone. Die dort verwalteten technischen Produktdokumentationen ermöglichen nebst der Übersicht auch eine ideale Ausgangslage für die Ableitung von Fertigungssichten für interne und externe Werke. Vor allem im Änderungsfall schafft die neue Durchgängigkeit über den gesamten Produktlebenszyklus eine hohe Transparenz über Produktstände bei gleichzeitig deutlich reduziertem Pflegeaufwand.

Die Durchführung eines «Proof of Concept», in dem die zentralen Anwendungsfälle durch die Benutzer in einer realen Systemumgebung durchgespielt wurden, gewährleistete Konzeptsicherheit sowie die bessere Einbindung der späteren Nutzer. Intelliact stellte die fachliche Projektleitung und koordinierte die Aktivitäten der verschiedenen Fachbereiche, der zentralen IT sowie der externen Systemanbieter.

NUTZEN FÜR UNTERNEHMEN SOWIE KUNDINNEN UND KUNDEN

Schnellere Time-to-Market, höhere Datenqualität und Transparenz

Der primäre Nutzen der neuen End2End-Arbeitsweise ist die Unterstützung des Entwicklungsprozesses bis und mit Bereitstellung von fertigungsgerechten Strukturen in die Werke – für Neuentwicklungen wie auch Muster- und Serienänderungen. Sämtliche Prozessteilnehmer haben nun Einsicht in die Produktdaten und können diese in der jeweiligen Struktur anreichern. Durch die integrierte Arbeitsweise konnte die Time-to-Market verkürzt und die End2End-Durchgängigkeit von der Entwicklung in die Produktion erhöht werden. Ausserdem ermöglicht die neu geschaffene «Single Source of Truth» heute allen Mitarbeitenden Zugriff auf aktuell gültige ebenso wie ältere Produktstände – für Transparenz und Nachvollziehbarkeit zu jedem Zeitpunkt.



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