Verschiedene Kategorien von Compliance-Nachweisen erfordern unterschiedliche Produktdaten als Basis. So ist beispielsweise die Werkstoff-Spezifikation von Artikeln Voraussetzung für eine Reihe an «Compliance»-Kategorien»:
- Primär ist in diesem Zusammenhang die Werkstoffsubstanz-Compliance zu nennen, die Nachweise für Regularien wie beispielsweise RoHS, REACH (inkl. REACH-Kandidaten, d.h. SVHCs (Substances of Very High Concern); Scip-DB-Upload), California Proposition 65, Conflict Minerals etc. erfordert. Die entsprechenden Nachweise sind je nach Produktkategorie und belieferten Märkten verbindlich.
- Darüber hinaus lassen sich Werkstoffspezifikationsdaten auch nutzen, um produktdatenbezogene Sustainability-Statements zu erbringen. Dabei handelt es sich um Compliance im erweiterten Sinn bzw. zukünftige Compliance-Anforderungen adressierend wie z.B. Ökobilanzaspekte des deutschen “Lieferkettensorgfaltsgesetzes” oder weiterer europäischer Pendants.
In dieser Open Hour haben Sie wesentliche Aspekte rund um die Spezifikation von Werkstoffen mit Blick auf Compliance-Nachweise erfahren wie beispielsweise:
- Welche Anforderungen muss die Werkstoffspezifikation erfüllen?
- Welche weiteren Aspekte sind über die Werkstoffspezifikation hinaus zu beachten, um möglichst verlässliche Substanzcompliance-Deklarationsstatements zu erhalten?
- Welche Fragestellungen sind bei der Wahl der Unternehmensapplikationen für die verschiedenen Aufgaben im Rahmen der Werkstoffsubstanz-Compliance erfahrungsgemäss zentral? Welche Zusammenhänge gilt es dabei zu beachten?
- Welche Unternehmensprozesse und Rollen müssen dafür vorgesehen werden?
Referent: Thomas Jäger, Senior Consultant, Intelliact AG
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